Andrew Taylor Still prägte 1885 die Osteopathie als eine rein manuelle Therapieform. Im Fokus steht die Beweglichkeit von allen Gewebestrukturen im Pferdekörper. Selbst die kleinsten Verspannungen, sogar von den Organen ausgehend, können die Bewegung des Vierbeiners einschränken und zu einer Funktionseinschränkung führen, die wir dann als eine Lahmheit oder eine Arbeitsverweigerung wahrnehmen können.
Die Osteopathie enthält 3 Teilbereiche:
In meiner Arbeit liegt der Fokus auf der parietalen Osteopathie, die sich mit der Muskulatur, dem Bindegewebe und auch den Gelenken beschäftigt. Aus großem Interesse werde ich mich in den nächsten Jahren noch in der craniosacralen Osteopathie weiterbilden, dessen Anwendung das Ziel eines kontinuierlichen Liquorrythmus entspricht. Der dritte Bereich umfasst die viszerale Osteopathie. Diese beinhaltet die Behandlung über Organe und bindegewebige Aufhängungen.
Doch all diese Therapien haben dasselbe Ziel. Mit unserer Arbeit möchten wir Mobilität im Pferdekörper erschaffen, Schmerzen lindern, Zirkulation durch den einheitlichen Pferdekörper erreichen und Blockierungen lösen.
Die Physiotherapie lässt sich umgangssprachlich auch als Krankengymnastik bezeichnen. Diese kann als Prävention, Therapie und Rehabilitation eingesetzt werden.
Ziel ist in erster Linie der Erhalt der Beweglichkeit, Koordination und vor allem von Kraft und Ausdauer. Wir können mit diesen Behandlungen Schmerzen vorbeugen und lindern, sowie die Kreisläufe des Immunsystems ankurbeln.